Zitatsammlung

„Nur wer nicht sucht,
ist vor Irrtum sicher.“

— Albert Einstein

„Alle Formen des Atmens
sind so gut, solange sie den
Bedürfnissen des Körpers
eines Menschen
entsprechen und keine
zwanghaften Gewohnheiten
sind.“

— Moshé Feldenkrais

„Ob du glaubst du kannst es, oder ob
du glaubst du kannst es nicht – du
wirst immer recht behalten.“

— Henry Ford

„Alles Leben ist Bewegung.
Beweglicher werden heißt lebendiger werden:
Körperlich, geistig und seelisch.“

— Moshé Feldenkrais

„Viele suchen nach dem, was sie nicht
haben – nur wenige suchen nach dem,
was sie haben.“

— Tschuang Tse

„Und doch, obwohl ein jeder von sich strebt
wie aus dem Kerker, der ihn hasst und hält, –
es ist ein großes Wunder in der Welt:
ich fühle: alles Leben wird gelebt.“

— R.M. Rilke

„Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt,
ist ein Mensch.“

— Erich Kästner

„Unsere tiefste Angst ist nicht
unzulänglich zu sein. Unsere tiefste
Angst besteht darin, grenzenlos
kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht das
wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.“

— Marianne Williamson

„Was keiner wagt, das sollt ihr wagen,
was keiner sagt, das sagt heraus,
was keiner denkt, das wagt zu denken,
was keiner anfängt, das führt aus.“

— Johann Wolfgang von Goethe

„Seit ich des Suchens müde war,
Erlernte ich das Finden.
Seit mir ein Wind hielt Widerpart,
Segel ich mit allen Winden.“

— Friedrich Nietzsche

„Das Mysterium findet im Hauptbahnhof statt.“

— Joseph Beuys

„Du schließt deine Augen und sagst:
Wo ist der helle Tag?
Die Sonne klopft an deine Lider
und sagt: Hier bin ich, öffne die Tür!“

— Rumi

Wer es könnte
Wer es könnte
die Welt
hochwerfen
dass der Wind
hindurchfährt.

— Hilde Domin

„Gott schläft in den Steinen,
atmet in den Pflanzen,
träumt in den Tieren und
erwacht im Menschen.“

— Aus der Sufi-Tradition

Durch die Tage
den Weg gehen
oft vor Wänden
stehen
und nicht wissen
manchmal das Ziel
vor Augen
zum greifen nahe
und dann weit
zurückgeworfen
wie an den Anfang
alles umsonst
dann plötzlich
ganz wie von selbst
die Mitte.

— Labyrinth von Chartres

An einem Tag, an dem der Wind perfekt ist,
das Segel sich nur zu öffnen braucht und die Welt
voller Schönheit ist.
Dieser Tag ist heute.

— Rumi

Ein Wanderer: „Wie wird das Wetter heute?“

Der Schäfer: „So, wie ich es gerne habe.“

„Woher wisst Ihr, dass das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt?“

„Ich habe die Erfahrung gemacht, mein Freund,
dass ich nicht immer das bekommen kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich ganz sicher:
das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag.“

— Aus Anthony de Mello: Zeiten des Glücks

Ein Wanderer: „Wie wird das Wetter heute?“

Der Schäfer: „So, wie ich es gerne habe.“

„Woher wisst Ihr, dass das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt?“

„Ich habe die Erfahrung gemacht, mein Freund,
dass ich nicht immer das bekommen kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich ganz sicher:
das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag.“

— Aus Anthony de Mello: Zeiten des Glücks

Zustimmen

Manchmal, obwohl man sein Bestes gibt,
manchmal kommt doch ein Schmerz
und bleibt und verstärkt sich gar.

Manchmal, obwohl man sein Bestes gibt,
manchmal kommt es dann,
dass man auf einmal genug hat
von dem Schmerz, der da kommt und bleibt,
obwohl man sein Bestes gibt.

Man kann sich wehren
und innerlich streiten.

Oder man anerkennt,
dass Schmerzen da sind,
und stimmt zu,
dass sie jetzt zu einem gehören.

Im Anerkennen
friedet sich der Schmerz.
Im Zustimmen
fühlt der Schmerz
Frieden mit Millionen Schmerzen.

Als ob aller und aller Schmerz
zu mir gehöre.
Und Frieden suche
in diesem meinem Schmerz.

— Silvia Ostertag

wenn ich eintauche in den
ozean des universums
erleuchtet mich die schönheit
der atome und alle
augenblicke meines lebens
werden zu einem einzigen.

— Rumi

Reifen wie ein Baum
der seine Säfte nicht drängt und
getrost in den Stürmen des Frühlings steht,

ohne Angst, dass dahinter kein Sommer kommen
könnt.
Er kommt doch.
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,
so sorglos still und weit…

Man muss Geduld haben gegen das Ungelöste im
Herzen und versuchen
die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben und wie Bücher,
die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum
alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines Tages in die Antwort hinein.

— Rainer Maria Rilke

„Nichts ist im Verstand, was nicht
vorher in den Sinnen war.“

— John Locke

„There is a crack in everything,
that’s how the light gets’s in.“

— Leonard Cohen

Dieser frühe Wind
ist dem Geheimnis der
Morgendämmerung anvertraut, schlafe
nicht!

Es ist Zeit sich zu öffnen, schlafe
nicht!

Von Anbeginn bis zur Ewigkeit, für
Bewohner beider Welten,
Ist nicht verschlossen das Tor, es ist
offen,
schlafe nicht!

— Rumi

Ganz im geheimen sprachen der Weise und ich.

Ich bat ihn:
Nenne mir die Geheimnisse der Welt.

Er sprach:
Schweig und lass dir von der Stille die
Geheimnisse der Welt erzählen.

— Rumi Das Lied der Liebe

„Wer ist da?“ fragt Gott.
„ Ich bin es.“
„Geh weg“, sagt Gott.

Etwas später…

„Wer ist da?“ fragt Gott.
„Du bist es.“
„Tritt ein“, antwortet Gott.

— Unbekannt

Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten

— Hilde Domin

Die Arbeit an der eigenen
Bewusstheit ist zu wichtig,
als das sie ernsthaft
betrieben werden wollte.

— Moshé Feldenkrais

Die Verwirrung
ist das
Eingangstor
zur Klarheit.

— Jorge Bucay

Alles kann
durch
Achtsamkeit
gemeistert
werden.

— Nyanaponika

leben ist lernen
lernen ist wissen
wissen ist wachsen
wachsen ist geben
geben ist leben

— Verfasser unbekannt

Anstatt zu kritisieren,
finde heraus
wie du helfen kannst.

— Shunryu Suzuki

„Und Ihr Zweifel kann eine gute Eigenschaft werden, wenn Sie ihn erziehen. Er muss wissend werden, er muss Kritik werden.

Fragen Sie ihn, so oft er Ihnen etwas verderben will, weshalb etwas hässlich ist, verlangen Sie Beweise von ihm, prüfen Sie ihn und Sie werden ihn vielleicht ratlos und verlegen, vielleicht auch aufbegehrend finden. Aber geben Sie nicht nach, fordern Sie Argumente und handeln Sie so aufmerksam und konsequent, jedes einzelne Mal, und der Tag wird kommen, da er aus einem Zerstörer, einer Ihrer besten Arbeiter wird, – vielleicht der klügste von allen, die an Ihrem Leben bauen.“

— R.M.Rilke